11:30 - 13:00 Uhr / Raum Orange
Immer noch bestehen zu viele Hürden zwischen ambulanter und stationärer Patientenversorgung. Welche Wege sind zu gehen, um beide (noch) besser zu verzahnen?
Sektorenübergreifende Versorgung-Notwendigkeit, Chancen und Hemmnisse
Dr. med. Markus Beier
Hausarzt, Stellv. Landesvorsitzender Bayerischer Hausärzteverband (BHÄV)
Vorsitzender
Hausärzte Erlangen und Umgebung e.V.
Mitglied
Vertreterversammlung der KVB, München
Berufspolitischer Werdegang:
• Seit 2005 Delegierter BHÄV
• Seit 2007 Vorsitzender Hausärzte Erlangen und Umgebung e.V.
• 2008-2011 kooptiert in Landesvorstand
• Seit 2011 stellv. Landesvorsitzender
• Mitglied der VV der KVB und der beratenden Vorstandskommission der KVB
• Gesellschafter Palliativa Erlangen (SAPV-Team)
• Mitglied im Fachbeirat des ZI der KBV
• Mitglied im Aufsichtsrat der HSW GmbH des BHÄV
Ausbildung:
• 1992-1999 Studium in Erlangen und Wien
• 1999-2005 Ausbildung in den Bereichen Gerontopsychiatrie, Kardiologie und Angiologie, Chirurgie und Allgemeinmedizin
• Zusätzlich: Psychosomatische Grundversorgung, vor Abschluss zur Zusatzweiterbildung Palliativmedizin
Patientenversorgung sektorenübergreifend gestalten- Aktivitäten der KVB
Fabian Demmelhuber
Leiter Referat Versorgungskonzepte Kassenärztliche Vereinigung Bayerns,
München
Fabian Demmelhuber leitet das Referat Versorgungskonzepte und Zusatzverträge bei der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns.
Der studierte Wirtschaftswissenschaftler verfügt über langjährige Erfahrung im Gesundheitswesen. Er ist im Praxisbeirat von Monitor Versorgungs-forschung.
Sektorenübergreifende Versorgung – Notwendigkeit, Chancen und Hemmnisse
Dr. med. Cornelia Diwersy
Leiterin Geschäftsbereich I – Medizin und Qualitätsmanagement
Bayerische Krankenhausgesellschaft e.V., München
Fachärztin für Innere Medizin/Pneumologie/Ärztliches Qualitätsmanagement.
Langjährige Oberarzttätigkeit in einem Akademischen Lehrkrankenhaus in Bayern.
Seit 1. April 2014 Leiterin des Geschäftsbereiches I – Medizin und Qualitätsmanagement der Bayerischen Krankenhausgesellschaft e. V.
Wie digital ist die Zukunft der (intersektoralen) Versorgung?
Dr. Florian Fuhrmann
Geschäftsführer
KV Telematik GmbH, Berlin
Dr. Florian Fuhrmann begann seine akademische Laufbahn an der Universität Erlangen-Nürnberg. Als Stipendiat des DAAD
absolvierte er sein Masterstudium in Volkswirtschaft in den USA und erwarb ein Diplom in Betriebswirtschaft in Deutschland. Während seiner
Tätigkeit als Unternehmensberater verfasste er seine Doktorarbeit.
Dr. Fuhrmann arbeitet mittlerweile seit mehr als 14 Jahren im Gesundheits-wesen, vor allem in den Bereichen eHealth,
Telematik, Managed-Care, Pharma sowie ambulanter und stationärer Versorgung. Unter anderem war er tätig für ein internationales IT-Unternehmen,
eine Krankenversicherung, einen Pharmakonzern sowie für einen nationalen Krankenhausbetreiber. Herr Dr. Fuhrmann ist ebenfalls
im Vorstand des Verbandes digitale Gesundheit verantwortlich für das Ressort "Versorgung und Vernetztung".
Seit 2014 ist Dr. Fuhrmann Geschäftsführer der KV Telematik GmbH, einem Tochterunternehmen der KBV. Die KV Telematik
entwickelt Telematik-Anwendungen für den direkten Datenaustausch in der ambulanten Versorgung und deren Schnittstellen zu Krankenhäusern. Neben der Weiterentwicklung und dem Betrieb des ärztlichen Kommunikationsdiensts, KV-Connect, übernimmt die KV Telematik GmbH
KV-spezifische Software-projekte, zu denenu.a. der eTerminservice für die Terminservicestellen der KVen und die Notfall-App gehören.
Potentiale Regionaler Integrations-lösungen in Kombination mit einem Digital Health & Innovation Centre – Optionen für
Start-Ups und Anforderungen an IT-Partner
Dr. h. c. Helmut Hildebrandt
Vorstand
OptiMedis AG, Hamburg
Dr. h. c. Helmut Hildebrandt ist Vorstandsvorsitzender der OptiMedis AG. Sein Schwerpunkt liegt im Aufbau und Management regionaler populationsbezogener IV-Systeme.
So ist er seit 2005 neben seiner Vorstandstätigkeit bei der OptiMedis AG Geschäftsführer der Gesundes Kinzigtal GmbH, die die Integrierte Versorgung im Ortenaukreis in Baden-Württemberg
verantwortet. Er ist zudem Geschäftsführer der Gesundheit für Billstedt/Horn UG (haftungsbeschränkt), die in zwei sozial benachteiligten Hamburger Stadtteilen ein innovatives,
sektorenübergreifendes und patientenorientiertes Gesundheitsnetz aufbaut.
Als Co-Vorsitzender der Gesundheitspolitischen Kommission der Heinrich-Böll-Stiftung hat Helmut Hildebrandt an den 2013 veröffentlichten Empfehlungen für eine
Reformierung des derzeitigen Anreiz- und Vergütungssystems in Richtung Qualität und Effizienz mitgearbeitet. Er engagiert sich seit einigen Jahren u.a. im Vorstand des Bundesverbandes Managed
Care und der International Foundation for Integrated Care.
Der Apotheker und Gesundheitswissenschaftler verfügt über langjährige Erfahrungen in qualitativer Forschung (Medizinsoziologie) und konzeptioneller Arbeit in
Gesundheitsförderung und Organisationsentwicklung. Er hat viele Jahre für die Weltgesundheitsorganisation an Präventionsprojekten mitgearbeitet und über 20 Jahren Krankenkassen, Verbände,
Unternehmen und Einrichtungen der Gesundheitswirtschaft in Organisation, Strategie und Systementwicklung beraten.
Moderation:
Sebastian Hilke
Koordinator Themenplattform Digitale Gesundheit/Medizin
Zentrum Digitalisierung.Bayern, Garching
Projektmanagement Digital Health Medical Valley EMN e.V., Erlangen
Sebastian Hilke ist Koordinator der Themenplattform Digitale Gesundheit/Medizin am Zentrum Digitalisierung.Bayern und Projektmanager für das Thema Digital Health
beim Medical Valley EMN e.V. Bereits im Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Erlangen-Nürnberg mit dem Schwerpunkt Gesundheitsökonomie hat sich Sebastian Hilke in seiner
Diplomarbeit mit dem Status Quo der Telemedizin in Deutschland beschäftigt. Als Projekt-/Produktmanager in der Industrie hat er Projekte im In- und Ausland betreut. Bei der Bayerischen
TelemedAllianz war er zwischen 2013 und 2017 als Projektleiter für die Konzeption und Umsetzung telemedizinischer Versorgungslösungen und Projekte verantwortlich.