Zukünftige Patientenversorgung durch Robotik und Künstliche Intelligenz
Prof. Dr.-Ing. Sami Haddadin
Director
Munich School of Robotics and Machine Intelligence, München
Prof. Sami Haddadin ist Direktor der Munich School of Robotics and Machine Intelligence an der Technischen Universität München (TUM) und Inhaber des Lehrstuhls für
Robotik und Systemintelligenz. Seine Forschungsinteressen umfassen intelligentes Roboterdesign, Roboterlernen, kollektive Intelligenz, Mensch-Roboter-Interaktion, nichtlineare Regelung,
Echtzeitplanung, Optimalsteuerung, menschliche Neuromechanik und Prothetik sowie Robotersicherheit.
Prof. Haddadin war von 2014 bis 2018 Lehrstuhlinhaber des Instituts für Regelungstechnik an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover. Davor war er in
unterschiedlichen Funktionen als wissenschaftlicher Mitarbeiter am DLR tätig. Er hält Abschlüsse in Elektrotechnik, Informatik und Technologiemanagement der Technischen Universität München sowie
der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er promovierte mit summa cum laude an der RWTH Aachen. Er hat mehr als 130 wissenschaftliche Artikel in internationalen Journalen und Konferenzen
veröffentlicht. Für seine wissenschaftlichen Arbeiten wurde er mit zahlreichen Auszeichnungen, wie dem George Giralt PhD Award (2012), dem RSS Early Career Spotlight (2015) und IEEE/RAS Early
Career Award (2015), dem Alfried-Krupp-Förderpreis für junge Hochschullehrer (2015), dem Deutschen Zukunftspreis des Bundespräsidenten (2017) sowie dem Leibnizpreis (2019) geehrt.
Prof. Haddadin ist Gründer der Franka Emika GmbH (München, 2016).
In seiner Zeit als DLR-Mitarbeiter wirkte er maßgeblich an der Entwicklung der Leichtbaurobotertechnologie mit, die im Technologietransfer zum KUKA LBR iiwa wurde.
Chancen nutzen: Digitalisierung aus Sicht des BMG
Christian Klose
Ständiger Vertreter der Abteilung 5 „Digitalisierung und Innovation“
Bundesministerium für Gesundheit (BMG), Berlin
Christian Klose hat eine Karriere über unterschiedliche Stationen in der AOK durchlebt. Angefangen mit einer Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten und einer späteren Vertiefung als Krankenkassenfachwirt bei der AOK Berlin, führte ihn sein Weg über verschiedene Führungs- und Managementaufgaben.
Im Jahr 2007 wurde er Mitglied der Geschäftsleitung der AOK Berlin. Mit der Vereinigung der AOK Berlin und AOK Brandenburg im Jahr 2010 übernahm er die Rolle des Geschäftsführers im neu geschaffenen Geschäftsführungsbereich Markt der AOK Berlin-Brandenburg. Diese Aufgabe übernahm er auch ein Jahr später in der aus einer weiteren Vereinigung mit der AOK Mecklenburg-Vorpommern hervorgegangenen AOK Nordost. 2016 wurde er CDO der AOK Nordost.
Seit Juli 2018 ist er ständiger Vertreter der Abteilung „Digitalisierung und Innovation“ im Bundesministerium für Gesundheit. Herr Klose versteht sich als Netzwerker, Lotse und Treiber der Digitalisierung. Er verfolgt die Philosophie, dass die digitale Transformation des Gesundheitswesens nur gelingt, wenn neben den digitalen Entwicklungen der Faktor Mensch fokussiert wird - intern sowie extern.